Während die (normative) Ethik – in Gestalt einer Vielzahl von Moraltheorien – versucht, die Frage zu beantworten, was wir unter bestimmten Bedingungen tun sollen bzw. welche unserer Handlungsoptionen die moralisch gebotenen oder richtigen sind, zielt die Metaethik darauf ab, die Semantik der sprachlichen Äußerungen zu klären, mit deren Hilfe wir moralische Urteile und Bewertungen zum Ausdruck bringen, und zu verstehen, was wir tun, wenn wir uns in diesem Sinne moralisch äußern, auf welcher metaphysischen Grundlage wir dies tun, und wie sich dieses Tun begründen oder rechtfertigen lässt.
Die Veranstaltung versucht, einen Überblick über die neuere metaethische Diskussion zu geben. Als Ausgangspunkt sollen uns einige Klassiker der Metaethik dienen (Moore, Ayer, Hare, Mackie). Anschließend wenden wir uns dann wichtigen zeitgenössischen Positionen zu (Fiktionalismus, Quasi-Realismus, metaethischer Relativismus).
Das genaue Programm soll sich an den Interessen und Vorkenntnissen der TeilnhmerInnen orientieren.
Mittwoch:
Zeit: 12:00 - 14:00
Ort: Gebäude A2 2 - Seminarraum 2.03
- DozentIn: Holger Sturm