Inhalte

Die Ringvorlesung soll im Bereich Kinderschutz den aktuellen medizinischen, psychologischen, juristischen und pädagogischen Erkenntnisstand bündeln und neue Entwicklungen, Erkenntnisse und Ansätze dieser Thematik bereits in der akademischen Lehre behandeln.

Die Vorlesungseinheiten speisen sich aus diversen beteiligten Disziplinen (u.a. Medizin, Recht, Bildungswissenschaften und Psychologie).

Mögliche Themen sind:

• Einführung in das Thema Kinderschutz in der Medizin
• Kinderschutzthemen aus dem medizinisch/ pädagogischen Alltag
• Indikatoren und Diagnostik bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
• Vorgehen bei Verdacht auf Kindesmisshandlung
• Bundeskinderschutzgesetz, Schweige- und Dokumentationspflicht
• Besonderheiten sexueller Missbrauch
• Jugendamt im Brennpunkt
• Psychotraumatologie des Kindes
• Beurteilung und Förderung der Eltern-Kind-Interaktion
• Der Kreislauf der Gewalt zwischen Generationen – wie unterbrechen?
• Interventionen zur Förderung der Impulskontrolle von Eltern und Kind
• Begutachtungsfragen
• AWMF- S3-Kinderschutzleitline

Lernziele

Bislang existiert kein spezifisches Studienangebot im Bereich Kindesmisshandlung, Eltern-Kind-Interaktion und Kinderschutz. Ziel der Ringvorlesung ist es, Studierende in ihrer akademischen Ausbildung für diesen Themenbereich zu sensibilisieren und zu qualifizieren.

Nach Abschluss dieser Veranstaltung verfügen die Studierenden über die folgenden Kompetenzen:

• Verständnis für die interdisziplinäre Herangehensweise an ein spezifisches Thema
• Sensibilisierung für das Thema Kinderschutz
• Grundkenntnisse im ggf. berufspraktisch relevanten Bereich Kinderschutz

1.    Basisinformationen