Der Brückenkurs gibt einen Überblick über die Geschichte des Imperium Romanum von Diocletian bis zum Untergang Westroms (284–476 n. Chr.). Im Vordergrund steht die politische bzw. Ereignisgeschichte. Daneben werden aber auch strukturelle Aspekte behandelt: Kaisertum, Herrschaftsideologie, Hof und höfische Gesellschaft, Führungselite des Reiches, Verwaltung, Armee, Unterschichten, geistig-kulturelles Leben, Religion (insbesondere Christianisierung) und Völkerwanderung. Eine der Leitfragen ist die Bewertung der Spätantike als historischer Epoche.
Einführende Literatur:
H. Bellen, Die Spätantike von Constantin bis Justinian, Darmstadt 2016. H. Brandt, Das Ende der Antike. Geschichte des spätrömischen Reiches, München 2017. H. Börm, Westrom. Von Honorius bis Justinian, Stuttgart 2013. P. Brown, Welten im Aufbruch. Die Zeit der Spätantike von Mark Aurel bis Mohammed, Bergisch Gladbach 1980. A. Cameron, Das späte Rom, München 1994. A. Demandt, Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian (Handbuch der Altertumswissenschaft III.6), 2. Aufl., München 2007. M. Fuhrmann, Rom in der Spätantike: Porträt einer Epoche, Reinbeck bei Hamburg 1996. A. H. M. Jones, The Later Roman Empire 284-602. A Social, Administrative and Economic Survey, 2 Bde., Oxford 1964. J.-U. Krause, Geschichte der Spätantike, Tübingen 2018. I. König, Die römische Spätantike, 2. Aufl., Stuttgart 2013. J. Martin, Spätantike und Völkerwanderung, 4. Aufl., Oldenbourg 2001. M. Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., 5. Aufl., München 2020, R. Pfeilschifter, Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher, München 2014.
- DozentIn: Sandra Hofmann
- DozentIn: Timo Klär