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Die Moderne gilt in besonderem Maß als visuelles Zeitalter: Die Qualität und Quantität von Bildern änderten sich im 19. und 20. Jahrhundert ebenso wie die visuellen Praktiken. Besonders die Fotografie prägte in einem nicht gekannten Ausmaß Werbung und Propaganda, Publizistik, Wissenschaft, Medizin, Polizeiarbeit und Kriegsführung. Dazu gehören auch die laufenden Bilder des Films und Fernsehens. Dennoch wurden visuelle Zeugnisse und Praktiken in der Zeitgeschichte lange nur am Rande berücksichtigt, erst seit dem „iconic turn” bzw. „visual turn” wird ihnen verstärkt systematisch Aufmerksamkeit gewidmet.

In der Übung wollen wir uns mit verschiedenen theoretischen Ansätzen und Methoden zur Analyse der Visualität von Geschichte wie der Historizität des Visuellen befassen: historische Bilder als Quellen (heutiger) Forschung/Geschichtswissenschaft auf der einen Seite, Sehen und Visualisierung als historische Praxis auf der anderen.

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