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Mit dem „Impuls der Unbedingtheit und Radikalität“ in Kleists Texten, in denen es „so oft um das Äußerste geht“ (von der Lühe/Brittnacher), ist das Prekäre und verstörend Moderne im Werk eines Dichters benannt, das bis heute die Forschung herausfordert. Folgende Texte sollen im Seminar im Zentrum stehen: die Erzählungen „Die Marquise von O…“ und „Die Verlobung in St. Domingo“, die Trauerspiele „Die Familie Schroffenstein“ und „Penthesilea“, das Lustspiel „Amphitryon“ sowie die berühmten Essays „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“ und „Über das Marionettentheater“. Die Behandlung sowohl von Erzähltexten als auch Dramen wird zudem Gelegenheit bieten, zu Beginn des Masterstudiums erzähl- und dramenanalytische Grundlagen zu wiederholen.

Literatur: Zur Anschaffung empfohlene Werkausgabe: Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe. Hg. v. Helmut Sembner. München: dtv, 2001 (19,90 Euro). Alternativ ist selbstverständlich die Beschaffung der einzelnen Texte (zumeist bei Reclam erhältlich) möglich.

 

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