Das Modul Controlling: Internes Rechnungswesen vermittelt einen Überblick über wichtige Aufgaben und Instrumente des Controllings und wird daher als Grundlage zur Vertiefungsrichtung Controlling empfohlen. Studierende sollen nach dem Besuch des Moduls wichtige Controlling-Aufgaben im Internen Rechnungswesen kennen, grundlegende Verfahren der entscheidungsorientierten Unternehmensrechnung auf ihre Vorteilhaftigkeit hin beurteilen und umsetzen können, die produktionstheoretische Fundierung der Kostenrechnung verstehen und fallspezifisch nutzen können sowie operative Entscheidungsfragen aus dem Realgüterbereich kostenrechnerischen Lösungen zuführen können.
In der Vorlesung im Modul Controlling: Internes Rechnungswesen liegt der Schwerpunkt in der Ausgestaltung des Internen Rechnungswesens und hier wiederum der Kostenplanung und -kontrolle als Informationsbasis für die Wahrnehmung der Controlling-Aufgabe. Darauf aufbauend werden z. B. Ausgestaltungsvarianten der Plankostenrechnung, der Einsatz der Deckungsbeitragsrechnung zur Lösung operativer Planungsfragen, Umsetzungsmöglichkeiten der Abweichungsanalyse, die Lebenszyklus-, die Prozesskosten- und die Zielkostenrechnung behandelt. Zur Vorlesung gehört eine Übung.
Gegenstand der Übung im Modul Controlling: Internes Rechnungswesen sind ausgewählte Vorlesungsinhalte mit wechselnder Schwerpunktsetzung. Ziel des Übungsangebots ist es, fachliche und methodische Kompetenzen im Umgang mit den Instrumenten der Internen Unternehmensrechnung zu stärken.
- DozentIn: Sascha Hägele
Mit dem Modul KI-Schreibwerkstatt in der BWL soll eine Qualitätssteigerung wissenschaftlicher Arbeiten durch aktives, adaptives Lernen mit künstlicher Intelligenz erreicht werden. Die KI-Schreibwerkstatt nimmt dazu den Peer-Review-Gedanken aus der Begutachtungspraxis wissenschaftlicher Zeitschriften auf: Nach der Vermittlung wissenschaftstheoretischer Grundlagen sowie einer Einführung in methodisches, strukturiertes Arbeiten sowie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis erstellen Studierende allein und in Teams Texte zu ausgewählten Fragestellungen unter Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT oder Bard.
Die (zumindest teils) künstlich generierten Texte werden von anderen Studierenden vergleichbar zu einem Journal-Begutachtungsprozess einer Plausibilitäts- und Quellenprüfung unterzogen und das Feedback mit den Texterstellern diskutiert, um den Text zu überarbeiten. Studierende sollen damit Möglichkeiten und Grenzen eines Einsatzes von KI-Tools in sämtlichen Phasen des wissenschaftlichen Arbeitens beginnend mit der Themenfindung, Gliederung bis hin zur Texterstellung selbst erfahren.
Sie kennen nach der Veranstaltung die Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens, sind in einem wissenschaftlichen Sprachstil, stringenter Gliederungstechnik oder systematischer Literaturrecherche trainiert und können die Sinnhaftigkeit eines Einsatzes von KI-Tools beurteilen und fallspezifisch nutzen. Durch teamweise Aufgabenbearbeitung sowie sich anschließende Peer-Review-Diskussionen soll außerdem der wissenschaftliche Disput und damit aktives Lernen gefördert werden.
- DozentIn: Sascha Hägele
Nach dem Besuch des Seminars sollen die Studierenden insbesondere in der Lage sein,
- ausgesuchte Problemstellungen nach wissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne selbstständig zu bearbeiten
- die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen eines mündlichen Vortrages mit Präsentation anschaulich darzulegen und zu erläutern.
- DozentIn: Andreas Manfred Nagel