LV „Digitale Hilfsmittel für AltertumswissenschaftlerInnen“

Themenvorschläge für die Lehrveranstaltung (Stand: 05.04.2024):

Erste-Hilfe-Paket“:

  • Altgriechisch schreiben: Tastaturtreiber, Tastaturbelegungen, UniCode, Fonts

  • Online- und offline-Tools für Latein und Altgriechisch: Lexika, Morphologisierer, …

  • frei zugängliche Online-Corpora für Latein und Altgriechisch

  • Suchmaschinen und Suchtipps

  • Texte schreiben offline:

    • Daten strukturiert erfassen

    • Tipps und Tricks zu Word und Libre-/OpenOffice

  • Texte schreiben (kollaborativ) online: stand-alone und web-basierte Anwendungen

  • Bibliographieren (und mehr) mit Zotero

Schule“:

  • Lizenzmodelle: Copyright – OpenAccess – Open Source u.a. Worauf wir achten müssen und was wir selbst beitragen können.

  • Online-Ressourcen für Lehrer (Überblick)

  • Digitaler Klassenraum und Lernsoftware: Moodle, LearningApps, Kahoot, Plickers, Hot Potatoes, Google Docs, Anki, …

Editorik“:

  • Textkritik und Stemmatik für Klassische Philologen

  • Einführung in Editionssoftware (Classical Text Editor, TUSTEP)

  • Fortführung der kollaborativen Edition (Druckversion) einer in Zweibrücken aufbewahrten Humanistenhandschrift

  • Digitale Editionen:

    • Einführung in X-Sprachen

    • TEI (Text Encoding Initiative)

    • Einführung in Software und Tools für die Erstellung digitaler Editionen

    • Fortführung der kollaborativen digitalen Edition einer in Zweibrücken aufbewahrten Humanistenhandschrift

Tools“:

  • ChatGP
  • OCR

  • Tools für Textanalyse und Text Mining

  • Namen und Orte „taggen“

  • Datenbanken

  • Software zur Erstellung von Fonts

  • Zeitleisten selbst erstellen

  • Visualisierung von (historischen) Ereignissen in Google Earth

Lat. Lektüre-Übung: Plautus’ Komödie, Captivi (Die Kriegsgefangenen) (149182)

Dozentin: Argyri Karanasiou 

(Online-Unterricht via MS-Teams)

INHALT:

KOMMENTAR:

Um 200 v. Chr. verfasste Plautus «Die Kriegsgefangenen». Dieses «Musiktheater» setzt sich aus insg. 1.208 Versen zusammen, von denen nur 359 Verse (in iambischen Senaren) gesprochen werden. Neben den gesungenen Versen besteht die Mehrzahl der Verse aus trochäischen Septenaren, die höchstwahrscheinlich zu der musikalischen Begleitung der tibiae d.h. einer Doppelflöte rezitiert wurden. Das Werk weist einen subtilen philosophierenden Ton auf. Zahlreiche moderne Kritiker stimmen mit der Feststellung des Epilogs überein, dass in diesem Stück «die Guten besser werden» (1034 ubi boni meliores fiant). Der aus anderen plautinischen Komödien bekannte humorvolle Stoff fehlt. Beschimpfungen (V. 56), abenteuerliche Liebschaften und Stammcharaktere wie der Kuppler (leno), die Hetäre (meretrix) oder der prahlende Offizier (miles gloriosus) kommen in dieser «dark comedy» nicht vor (V. 57-58). Das Element der Farce wird auf die Figur des Schmarotzers (parasitus) Ergasilus reduziert.

 Im Prolog wird das für eine Komödie unübliche Sujet hervorgehoben, nämlich der Krieg zwischen den beiden griechischen Städten Ätolien und Elis (V. 59), was jedoch lediglich als Hintergrund der Handlung dient. Der Zuschauer wird bereits in der Eröffnung des Stückes mit der grausamen Realität der Versklavung konfrontiert; zwei Kriegsgefangene, Philokrates und sein Sklave Tyndarus, sind in schweren Fesseln auf der Bühne zu sehen. Die Loyalität (fides) zwischen Herren und Sklaven ist beispiellos. Tyndarus rettet seinen Herren, indem er ihm ermöglicht in die Heimat zurückzukehren, während er somit eine harte Strafe riskiert. Philokrates kommt wieder, um Tyndarus vor der Gefangenschaft zu retten. Die wahre Identität des Letzteren wird offenbart: er ist der schon als Kind verschleppte und in die Sklaverei verkaufte Sohn des neuen Herren aus Ätolien. Darauf folgt eine Wiedererkennungsszene (Anagnorisis) zwischen Vater und Sohn. Der versklavte Tyndarus wird befreit. Hingegen wird der Sklave, der ihn damals entführte, gefesselt. Trotz der glücklichen Entwicklung der Handlung ruft die Wechselhaftigkeit des menschlichen Schicksals eine «bittere» Atmosphäre hervor. Mit Recht spricht der Prologsprecher von einer «Tragödie im komischen Kostüm» (V. 61-62). Der Kunstkritiker und Dramatiker Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) preist dieses Werk als «das vortrefflichste Stück, welches jemals auf den Schauplatz gekommen ist.» (in: Kritik an Captivi des Plautus, 1750). 

 Über die grammatisch-syntaktische Erklärung hinaus werden wir den Text gemeinsam übersetzen und interpretieren sowie die Frage behandeln, inwiefern Plautus seine Sklavencharaktere realistisch gestaltet und inwiefern er diese an die Utopie der Bühne adaptiert.

ACHTUNG:
a) Ein Vokabular sowie deutsche und englische Übersetzungen werden den Studierenden per E-mail im Voraus zugeschickt und auf Moodle hochgeladen.

b) Aus den insg. 14 Textstellen müssen für die Klausur nur entweder die Textstellen 1-6 oder nur Textstellen 7-12wiederholt werden.

 Textauswahl: 1) 1-20, 2) 21-41, 3) 42-62, 4) 63-83, 5) 84-104, 6) 105-125, 7) 126-146, 8) 147-167, 9) 168-194 -194, 10) 385-404, 11) 659-679, 12) 838-858, 13) 930-950, 14) 951-971, 15) Präsenzklausur (Übersetzung einer Textstelle, entweder aus den Textstellen 1-6 oder 7-12). 

 LITERATUR:

Text (online):

https://www.thelatinlibrary.com/plautus/captivi.shtml

Deutsche Übersetzungen & Kommentare:

- Plautus, Captivi (Die Kriegsgefangenen), Lustspiel in fünf Akten, Verlag: Philipp Reclam Verlag, Stuttgart, 1965

-       Plautus, Komödien Bd. 2, Bacchides, Captivi, Casina, Cistellaria, Darmstadt : Wiss. Buchgesellschaft 2007, lat./deutsch, übers. von P. Rau  (Klass. Philologie PLAU 1 2150:2)      

Deutsche online-Übersetzung:

https://www.projekt-gutenberg.org/plautus/captivi/captivi.html

Englische online-Übersetzung:

http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.02.0096%3Aact%3D1

Englischer Kommentar:

-       Lindsay, W. M., The Captivi of Plautus, (with Text, Introduction & Apparatus Criticus), W. Heffer & Sons, Cambridge 1906, repr. 1961

Ausgewählte Sekundärliteratur (fakultativ zum Weiterlesen):

-       Richlin, Amy, Slave Theater in the Roman Republic, Plautus and Popular Comedy, Cambridge UP, Cambridge/ N. York/ Port Melbourne/ New Delhi/ Singapore, 20171, 2019 (first paperback edition), (Klass. Philol. RICHLIN 8-10 / Universitätsbibl. 2020-1794/ Online-Ressource, Zugriff nur aus dem Universitätsnetz)

-       Hollmann, Elisabeth, Wie der Prolog dasselbe Motiv komisch und spannend wendet, in: Hollmann, E., Die plautinischen Prologe und Ihre Funktion, Zur Konstruktion von Spannung und Komik in den Komödien des Plautus, Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 7, De Gruyter,  (Diss. Bamberg 2014), Berlin/Boston 2016, 196-214 (Online Ressource, Zugriff zum Volltext aus dem Universitätsnetz)

-       Maurach, Gregor, Anmerkungen zu Plautus’ Captivi, in: Hermes 139 (2011), H. 4, Franz Steiner Verlag, S. 431-42 (https://www.jstor.org/stable/23067344 )

-       Marshall, C. W., The Stagecraft and Performance of Roman Comedy, Cambridge UP, Cambridge 2006, S. 27-28 (Klass. Philol. MARSHAL 20-5)

-       McCarthy, Kathleen, Slaves, Masters and the art of authority in Plautine Comedy,

Princeton, NJ, Chichester: Princeton UP, 2004 (Online Ressource)

-       Peter Kruschwitz, Brynmawr-Review von Benz, Lore/ Lefèvre, Eckard (Hrsg.), Maccus barbarus, 1999-11-8 (https://bmcr.brynmawr.edu/1999/1999.11.08/ )

-       Lefèvre, Eckard, Plautus’ Captivi oder Die Palliata als Prätexta, in: Benz, Lore/ Lefèvre, Eckard (Hrsg.), Maccus barbarus: Sechs Kapitel zur Originalität der Captivi des Plautus, Gunter Narr Verlag, Tübingen 1998, 9-50 (Online Ressource / Klass. Philol. BENZ 50-5 / Universitätsbibl. 99-7365)

-       Vogt-Spira, Gregor, Sind die Captivi eine Fortuna-Komödie, in: Benz, Lore/ Lefèvre, Eckard (Hrsg.), Maccus barbarous (s.o.), 1998, 151 ff.

-       Thalmann, W. G., Versions of Slavery in the Captivi of Plautus, Ramus 25, 1996, 112-45

-       Agnew, M. E., Lessing’s Critical Opinion of the Captivi of Plautus, The Classical Weekly 39, 1945, 66-70(https://www.jstor.org/stable/4342188 )

BEMERKUNG:

Achtung: Diese Veranstaltung wird online via MS Teams und Moodle angeboten. Bitte melden Sie sich sowohl auf LSF wie auch auf Moodle an!

 LEISTUNGSNACHWEIS:

Präsenz-Klausur: Übersetzung einer Textstelle, entweder aus Textstellen 1-6 oder 7-12

Griechische Lektüre-Übung: Menanders Komödie, «Der Menschenfeind» (Dyskolos)

Dozentin: Argyri Karanasiou

(Online-Unterricht via MS-Teams)

INHALT:

KOMMENTAR:

Menander, ein griechischer Dichter aus Athen, gilt als Hauptvertreter der Neuen Komödie. Er wird von Ovid (Am. I 15, 17) sowie von Quintilian (Inst. Or. X1, 69-72, III7, 18) gelobt. Sogar Goethe nennt ihn nach dem Tragödiendichter Sophokles (J. P. Eckermann-Gespr. mit Goethe 12.5.1825) und vergleicht ihn mit Molière (ibid. 28.3.1827). Den „Menschenfeind“ (griech. Δύσκολος) hat er im Alter von 25 verfasst; das Stück wurde 317/16 v. Chr. am Fest der Lenäen in Athen aufgeführt und mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Dank einem Papyrusfund sind 969 Verse des Stückes 1958 in Coligny bei Genf entdeckt worden. Die Komödie handelt vom Misanthropen-Typus. Der Protagonist und Titelheld ist Knemon (Κνήμων), der Vater der Myrrine (Μυρρίνη), ein griesgrämiger Alter, ein sog. δύσκολος γέρων (im Gegensatz zum gutmütigen sog. εὔκολος γέρων). Auf seinem Charakter (griech.: tropos) beruht der ganze Handlungsverlauf.

 Als Archetyp für die nach Einsamkeit strebende und Menschen hassende Hauptfigur dient der Athenische Bürger Timon, der während des Peloponnesischen Krieges (431-404 v. Chr.) lebte und legendär für seine Menschenfeindlichkeit wurde. Menander schafft jedoch damit kein novum; die Rolle geht auf Charaktere seiner Vorläufer aus der Alten Komödie zurück, wie z.B. auf Melanion (Frauenhasser) und Timon (Männerhasser) aus Aristophanes’ Lysistrata (411 v. Chr., V. 781 ff. und V. 805-20 entsprechend), auf Aristophanes’ Vögel (414 v. Chr., V. 1547-49), auf den Chor Der Wilden des Pherekrates (420 v. Chr.), auf Phrynichos’ Monotropos d.h. Der Einsiedler (414 v. Chr.), der ebenso den Namen Knemon trug; aber auch auf Rollen der Mittleren Komödie, wie z.B. auf Timon des Antifanes (um 408-334 v. Chr.) und auf Monotropos des Anaxilas (um 340 v. Chr.).

 Derselbe Charakter kommt beim kaiserzeitlichen Autor Lukian (125-180 n. Chr.) im Dialog Timon oder Misanthropos vor, der Shakespeares (bapt. 1564-1616) Tragödie Timon von Athen inspirieren wird. Später in Molieres Meisterwerk, die Komödie Le Misanthrope (1666) sowie im komisch-romantischem Zauberstück von Ferdinand Raimund, Der Alpenkönig und der Menschenfeind (Reclam Verlag 1986), das 1828 in Wien uraufgeführt und 1903 in Dresden als Oper adaptiert worden ist. Eine feminine Variante lässt sich darüber hinaus in der Protagonistin der Novelle Villette (1853) von Charlotte Brontë (1816-1855) finden.

 Über die grammatisch-syntaktische Erklärung hinaus werden wir den Text gemeinsam übersetzen und interpretieren.

ACHTUNG:
a) Das Graecum ist nicht notwendig! Altgriechisch-Vorkenntnisse sind erwünscht.

b) Ein Vokabular sowie deutsche und englische Übersetzungen werden den Studierenden per E-mail im Voraus zugeschickt und auf Moodle hochgeladen.

c) Aus den insg. 14 Textstellen müssen für die Klausur nur entweder die Textstellen 1-6 oder nur Textstellen 7-12wiederholt werden.

 Textauswahl:

1)    1-16, 2) 17-34, 3) 34-49, 4) 81-95, 5) 96-111, 6) 112-29, 7) 145-66, 8) 167-85, 9) 442-65, 10) 466-86,11) 665-80, 12) 681-701, 13) 702-26, 14) 727-47, 15) Präsenz-Klausur 

 LITERATUR:

Text (online):

https://www.greek-language.gr/digitalResources/ancient_greek/library/browse.html?text_id=137&page=1

 Deutsche Übersetzungen & Kommentare:

-       Menander, Dyskolus / Der Menschenfeind, Griechisch/Deutsch, Reclams Universal-Bibliothek, Hrsg./Übers. Blume, Horst-Dieter, 2007 (mit griech. Text)

-       Menander, Der Menschenfeind / Dyskolos, Hrsg. Walther, Kraus, Artemis Verlag, Zürich 1960 

-       Stoessl, Franz, Menander, Dyskolos, Kommentar, Paderborn, Schöningh 1965 (Klass. Philol. MENA 10 1000 / Universitätsbibl. 66-4956)

Englische Kommentare:

-       Ireland, Stanley, Menander, The Bad-tempered Man, edited with a Translation, Introduction and Commentary, Aris & Phillips, Warminster 1995 (Klass. Philol. MENA 5 2080) (mit Übers. und griech. Text)

-       Gomme, A. W./ Sandbach, F. H., Menander, A Commentary, Oxford 1973 (Klass. Philol. MENA 10 1020 / Universitätsbibl. 73-5596)

-       E. W. Handley, The Dyskolos of Menander, Text and Commentary, Methuen & Co., London 1965 (Klass. Philol. MENA 5 2060 / Universitätsbibl. 93-17219) (mit  griech. Text)

Englische online Übersetzungen und Kommentare:

https://www.poetryintranslation.com/PITBR/Greek/Grouch.php und

https://topostext.org/work/779 und

https://bpb-us-e2.wpmucdn.com/sites.middlebury.edu/dist/b/3639/files/2015/09/Menander-Dyscolus.pdf(englische Übers. und Kommentar) und

https://bacchicstage.wordpress.com/the-grouch-2-2/

 Ausgewählte Sekundärliteratur (fakultativ zum Weiterlesen):

-       Metzger, Nadine, A mad yearning for solitude: Timon the Misanthrope and his relevance to the study of ancient psychopathology, Sage Journals 34, Issue 2, 2023 (unter:https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0957154X231157187#bibr16-0957154X231157187 )

-       Graßl, H., Timon der Misanthrop, social distancing und die Gesellschaft Athens im 5. Jh. v. Chr., in: Matuszewski, R. (ed.) Being Alone in Antiquity: Greco-Roman Ideas and Experiences of Misanthropy, Isolation and Solitude, Berlin:De Gruyter, 2021, 139–148

-       Hartwig, Andrew, The Evolution of Comedy in the Fourth Century, in: Csapo, Eric /Goette Hans R./ Green, J. R., / Wilson, Peter (Hrsg.), Greek Theatre in the Fourth Century BC, De Gruyter 2014

-       Bloch, R., Misanthropia, in: Klauser, T. et al. (eds), Reallexikon für Antike und Christentum, Vol. 24. Stuttgart: Hiersemann, 2012, 828–845

-       Haegemans, K., Character drawing in Menander’s Dyskolos: misanthropy and philanthropy, Mnemosyne54, 2001, 675–696

-       Walton, John M., Menander and the Making of Comedy, Greenwood Press, Westport, Conn. 1996 (Universitätssbibl. 96-10253)

-       Hunter, Richard L., The New Comedy of Greece and Rome, Cambridge UP, Cambridge u.a. 1985 (Universitätsbibl. 86-3742)

-       Wiles, David, Menander's 'Dyskolos' and Demetrios of Phaleron's Dilemma: A Study of the Play in Its Historical Context - The Trial of Phokion, the Ideals of a Moderate Oligarch, and the Rancour of the Disfranchized, Greece & Rome 31, 1984, 170-80

-       Görler, W. (1963) Knemon, Hermes 91: 268–287

-       Schäfer, Armin, Menanders Dyskolos, Untersuchungen zur dramatischen Technik; mit einem kritisch-exegetischen Anhang, (Diss. Berlin 1963), Meisenheim am Glan, Hain 1965 (Klass. Philol. SCHAEFE 10-5 / Universitätsbibl. S 2022:14)

-       Schmid, W., (1959) Menanders Dyskolos und die Timonlegende, Rheinisches Museum 102: 157–182

-       Photiades, Penelope J., Pans Prologue to the “Dyskolos” of Menander, Greece & Rome 5, 1958, 108-122

 BEMERKUNG:

Achtung: Diese Veranstaltung wird online via MS Teams und Moodle angeboten. Bitte melden Sie sich sowohl auf LSF wie auch auf Moodle an!

 LEISTUNGSNACHWEIS:

Präsenz-Klausur: Übersetzung einer Textstelle, entweder aus Textstellen 1-6 oder 7-12

Der Kurs baut auf dem im WS 2023/24 angebotenen Kurs "Griechisch I". Los geht es am Dienstag 16. April mit Lektion 23.

Wer von Cicero bisher nur die eher trockenen philosophischen Schriften oder die Reden mit ihren ellenlangen Sätzen kannte, wird in den Briefen einen ganz neuen Cicero kennenlernen, der auch witzig sein kann, pointiert und höchst unterhaltsam den neuesten Klatsch aus Rom berichtet, einem frisch gewählten Volkstribun eindringlich ins Gewissen redet, unverschämte Empfehlungsbriefe verfasst, bei Schicksalsschlägen aber auch ungehemmt und ergreifend sein Herz ausschütten kann.

Texte, Bibliographie sowie diverse Materialien u.a. zur Überlieferung und zum römischen Kalender werden auf Moodle eingestellt und in der ersten Sitzung ausgeteilt.