Der logische Positivismus (auch logischer Empirismus) war eine philosophische Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese Bewegung zeichnete sich speziell durch ihre metaphysikkritische Haltung und ihren Fokus auf Sprachanalyse aus. Die wichtigsten Vertreter waren die Mitglieder des Wiener Kreises wie Moritz Schlick, Rudolf Carnap oder Otto Neurath, aber auch andere Philosophen wie Alfred Jules Ayer, Carl Gustav Hempel oder Gilbert Ryle. Sie wurde stark von der Philosophie Ludwig Wittgensteins, Bertrand Russels und Gottlob Freges geprägt und ist einer der wichtigsten Einflüsse für die heutige analytische Philosophie. Thematisch wollen wir uns zuerst mit den wichtigsten wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Grundlagen des logischen Positivismus auseinandersetzen wie zum Beispiel dem Verifikationismus, der Rückführung auf Protokollsätze und der daraus resultierenden Metaphysikkritik und behavioristischen Philosophie des Geistes. Laut manchen logischen Positivisten lassen sich alle sinnvollen Sätze auf basale Beobachtungssätze (Protokollsätze) zurückführen (manche sind sogar der Meinung, dass deren Bedeutung in dieser Rückführung aufgeht). Diese theoretischen Grundlagen haben unter anderem Auswirkungen auf die Debatte um den Skeptizismus oder auf die Vorstellung unseres Geistes. Außerdem wollen wir uns für wenige Sitzungen auch mit der praktischen Philosophie der logischen Positivisten und Empiristen auseinandersetzen. Ein Bereich, dem in diesem Kontext selten Beachtung geschenkt wird. Der moralische Non-Kognitivismus (eine Position laut der moralische Aussagen keinen Wahrheitswert haben) wurde durch den logischen Positivismus populär, aber wir werden uns auch anderen Positionen widmen wie denen aus Moritz Schlicks Fragen zur Ethik. Der logische Positivismus (auch logischer Empirismus) war eine philosophische Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese Bewegung zeichnete sich speziell durch ihre metaphysikkritische Haltung und ihren Fokus auf Sprachanalyse aus. Die wichtigsten Vertreter waren die Mitglieder des Wiener Kreises wie Moritz Schlick, Rudolf Carnap oder Otto Neurath, aber auch andere Philosophen wie Alfred Jules Ayer, Carl Gustav Hempel oder Gilbert Ryle. Sie wurde stark von der Philosophie Ludwig Wittgensteins, Bertrand Russels und Gottlob Freges geprägt und ist einer der wichtigsten Einflüsse für die heutige analytische Philosophie.

Thematisch wollen wir uns zuerst mit den wichtigsten wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Grundlagen des logischen Positivismus auseinandersetzen wie zum Beispiel dem Verifikationismus, der Rückführung auf Protokollsätze und der daraus resultierenden Metaphysikkritik und behavioristischen Philosophie des Geistes. Laut manchen logischen Positivisten lassen sich alle sinnvollen Sätze auf basale Beobachtungssätze (Protokollsätze) zurückführen (manche sind sogar der Meinung, dass deren Bedeutung in dieser Rückführung aufgeht). Diese theoretischen Grundlagen haben unter anderem Auswirkungen auf die Debatte um den Skeptizismus oder auf die Vorstellung unseres Geistes. Außerdem wollen wir uns für wenige Sitzungen auch mit der praktischen Philosophie der logischen Positivisten und Empiristen auseinandersetzen. Ein Bereich, dem in diesem Kontext selten Beachtung geschenkt wird. Der moralische Non-Kognitivismus (eine Position laut der moralische Aussagen keinen Wahrheitswert haben) wurde durch den logischen Positivismus populär, aber wir werden uns auch anderen Positionen widmen wie denen aus Moritz Schlicks Fragen zur Ethik.

Zeit: Dienstag 10-12Uhr
Ort: Gebäude A2 2 - Seminarraum 2.03