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In Werkstoffphysik II werden vor allem die mechanischen Eigenschaften von Materialien, sowie die Entstehung von Mikrostrukturen behandelt. Der Kurs umfasst dabei folgende Lehrinhalte

  • Versetzungstheorie: Was sind Versetzungen, welche Eigenschaften besitzen sie und wie Wechselwirken sie untereinander und mit anderen Defekten?
  • Korngrenzen: Wie sind Korngrenzen aufgebaut und welchen Einfluss auf die Materialeigenschaften haben sie?
  • Festigkeitssteigernde Mechanismen: Wie kann die Festigkeit von metallischen Werkstoffen gesteigert werden, wie funktionieren Feinkorn-, Mischkristall-, Dispersions- und Ausscheidungshärtung?
  • Keimbildung und Keimwachstum: Wie entstehen Erstarrungsgefüge, wie entstehen spezielle Mikrostrukturen (z.B. Eutektika) und warum?
  • Rekristallisation und Erholung: Was passiert beim Erwärmen eines verformten Gefüges, wie und warum kommt es zur Neubildung der Mikrostruktur?
  • Bruchmechanik: Wie kann das Versagen von Werkstoffen bei monotoner Belastung verstanden werden, wie kann dies berechnet bzw. vorhergesagt werden?
  • Ermüdung: Was ändert sich, wenn Werkstoffe zyklisch belastet werden und warum ändert sich der Versagensmechanismus? Wie kann das Ermüdungsrisswachstum verstanden und quantifiziert werden.
  • Kriechen: Was passiert, wenn Werkstoffe lange Zeit bei höheren Temperaturen mechanischen Lasten ausgesetzt sind?
  • Intermetallische Phasen: Warum entstehen sie und welche besonderen Eigenschaften besitzen sie?
  • Elektronische und magnetische Eigenschaften: Wie funktioniert ein Halbleiter und warum sind manche Materialien ferromagnetisch?
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