Lern- und Verstehensprozesse müssen im Unterricht organisiert werden. Dazu stehen unterschiedliche Verfahrensweisen, sogenannte Methoden, zur Verfügung. Im Rahmen des Proseminars „Methoden im Literaturunterricht“ werden die Schwerpunkte im Bereich der literarischen Gesprächsdidaktik und der literarischen Schreibdidaktik liegen. Dazu gehören in Theorie und Praxis das literarische Gespräch, das Unterrichtsgespräch, inhaltssichernde Methoden, handlungs- und produktionsorientierte Verfahren und analytisch-interpretierende Methoden. In diesem Zusammenhang sollen auch unterschiedliche Sozialformen und ihre Wirkweise in den Blick genommen werden. Mit Hilfe einer fundierten Kenntnis adäquater Methoden können Schülerinnen und Schüler unter Beachtung der pädagogischen und didaktischen Zielvorstellungen zum erfolgreichen Lernen angeleitet werden.

Sprechen und Zuhören bilden einen zentralen Bereich im Deutschunterricht, der mit dem aktuellen Kernlehrplan für das Fach Deutsch auch im Unterrichtsalltag eine deutliche Aufwertung erfährt. Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen ihres Kompetenzerwerbs dazu befähigt werden, situationsangemessen und adressatengerecht zu kommunizieren. Ob eine Kommunikation erfolgreich ist, hängt vom Sprachhandeln ab, was im Unterricht immer wieder auch reflektiert und analysiert werden muss, wobei hier das Ziel ist, grundsätzlich eine konstruktive Gesprächskultur zu fördern. Im Rahmen des Proseminars sollen Handlungsfelder bzw. -möglichkeiten der Lehrperson untersucht werden, um aus diesen Lernwege für den Erwerb der oben genannten Kompetenzen entwickeln zu können. Die Vermittlung folgender Methoden/ Arbeitstechniken wird hierbei u.a. eine Rolle spielen: Einüben der richtigen Aussprache, verschiedener Gesprächsformen, von Redestrategien des Vortrages, von Präsentationstechniken; Anfertigen von Mitschriften, Einsetzen von Beobachtungsbögen usw. Die Problematik der Leistungsbewertung soll ebenfalls Gegenstand des Proseminars sein.

Mit dem Ziel literale Kompetenzen zu erwerben, wird insbesondere im Deutschunterricht die Schreibfähigkeit als komplexe Handlungskompetenz maßgeblich entwickelt. Schreiben wird im Rahmen der Kernlehrpläne als Mittel der Kommunikation, des Selbstausdrucks und der Reflexion definiert, welches sich Schülerinnen und Schüler sukzessive aneignen müssen. Im Rahmen des Proseminars werden zunächst Vorgehensweisen und Arbeitsprozesse ausprobiert und erörtert, um anschließend ein didaktisches Fundament zu entwickeln, auf dem herausfordernde, kompetenzorientierte und situierte Aufgaben entwickelt werden können. Dazu sollen Textprodukte und die Anforderungen an die Textproduktion sowie der Schreibprozess thematisiert werden. Außerdem werden Schreibstrategien auf ihre didaktische Funktion hin überprüft. Da das Bewerten und Beurteilen Teil des Lernprozesses ist, sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Textrückmeldungen in den Fokus rücken. Grundsätzlich bleibt die Frage zu klären, ob es für die Schule eine allgemeingültige Vorgehensweise beim Verfassen von Textprodukten gibt bzw. in welchen Abhängigkeiten die Arbeitsprozesse stehen.

Literatur:

Becker-Mrotzek, Michael/ Böttcher, Ingrid: Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen, Berlin 2014.

Schriftlicher Sprachgebrauch. Texte verfassen, hrsg. von Hemuth Feilke und Thorsten Pohl, DTP 4, Baltmannsweiler 2014

Sprechen und Zuhören bilden einen zentralen Bereich im Deutschunterricht, der mit dem aktuellen Kernlehrplan für das Fach Deutsch auch im Unterrichtsalltag eine deutliche Aufwertung erfährt. Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen ihres Kompetenzerwerbs dazu befähigt werden, situationsangemessen und adressatengerecht zu kommunizieren. Ob eine Kommunikation erfolgreich ist, hängt vom Sprachhandeln ab, was im Unterricht immer wieder auch reflektiert und analysiert werden muss, wobei hier das Ziel ist, grundsätzlich eine konstruktive Gesprächskultur zu fördern. Im Rahmen des Proseminars sollen Handlungsfelder bzw. -möglichkeiten untersucht werden, um aus diesen Unterrichtsmodelle für den Erwerb der oben genannten Kompetenzen entwickeln zu können. Die Vermittlung folgender Methoden/ Arbeitstechniken wird hierbei u.a. eine Rolle spielen: verschiedene Gesprächsformen, Redestrategien des Vortrages, Präsentationstechniken; Anfertigen von Mitschriften, Einsetzen von Beobachtungsbögen usw. Die Problematik der Leistungsbewertung soll ebenfalls Gegenstand des Proseminars sein.