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Die Intermedialität mittelalterlicher Kulturzeugnisse ist in den letzten Jahrzehnten in der germanistischen Mediävistik intensiv untersucht worden. Sowohl das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit sowie Text und Bild bzw. Musik im Mittelalter als auch der Zusammenhang der verschiedenen Medien zur Performanz (und damit auch zum menschlichen Körper als Medium) wurden in Forschungsbeiträgen anhand verschiedener Beispiele thematisiert. Im Seminar werden solche Beispiele vergleichend thematisiert, um einerseits spezifische Formen von Medialität beschreiben und andererseits die theoretischen Grundlagen vertiefen zu können. Die Beispiele der Bibelillustration (z.B. anhand der Millstätter Handschrift der Genesis), der Sangspruchdichtung und des Faust-Stoffes sollen auf jeden Fall zur Sprache kommen; je nach den Wünschen und Vorkenntnissen der Seminarteilnehmer*innen können weitere Stoffe in die Überlegungen einbezogen werden. 

Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit der Università degli Studi dell'Aquila in Italien und der Universität Luxemburg statt. Ein Teil der Sitzungen wird gemeinsam mit den Studierenden der Schwesteruniversitäten als Blockveranstaltung digital stattfinden, aller Voraussicht nach am 26. November und am 17. Dezember (welche regulären Sitzungen deswegen ausfallen, wird rechtzeitig bekanntgegeben). Abhängig von den Entwicklungen auf dem Gebiet der Corona-Pandemie wird während der vorlesungsfreien Zeit vom 27. Februar bis zum 6. März 2022 eine gemeinsame Präsenzsitzung angeboten. 

Selbsteinschreibung (TeilnehmerIn)
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