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Die Liebe zählt zu den zentralen Themen der Literatur. Von Walther von der Vogelweide über Goethe bis zu Ingeborg Bachmann, von der Antike bis zur Gegenwart – kein anderes Motiv zieht sich so konstant durch die Literaturgeschichte. In vielfältiger Form – als leidenschaftliches Begehren, als tragisches Scheitern oder als idealisierte Vision – reflektiert die Literatur immer wieder die unterschiedlichen Facetten menschlicher Beziehungen und Emotionen. Die Liebe motiviert, lässt hoffen und werben, geht am Ende als Sieger hervor, kann aber auch zu Verzweiflung führen oder gar im Tod gipfeln.

Das Seminar untersucht historische Liebeskonzeptionen, die Entwicklung der romantischen Liebe und in deren Zusammenhang auch den Zusammenhang von Ökonomie und Liebe; es widmet sich aber auch der Frage, wie sich die literarische Darstellung von Männern und Frauen und ihres geschlechtsspezifischen Verhaltens über die Zeit verändert. Dabei behandelt es nicht nur eine Reihe einschlägiger Texte von kanonisierten Autor:innen wie z.B. Friedrich Schiller, Marie von Ebner-Eschenbach, Arthur Schnitzler, sondern auch verschiedenste Gattungen vom Gedicht über die Novelle bis hin zum Roman in einer zeitlichen Bandbreite vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Folgende Texte sind vor Seminarbeginn anzuschaffen und vorzubereiten: 

Schiller: Kabale und Liebe (Reclam)

Goethe: Die Leiden des jungen Werther (Reclam)

Fontane: Effi Briest (Reclam)

Weitere Texte & Materialien werden in Moodle bereitgestellt.

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